Mittwoch, 20.06.2018 um 14:00 Uhr in Moskau
Am zweiten Vorrundenspieltag geht es für Portugal gegen Marokko darum, die gute Ausgangsposition im Kampf um das Achtelfinalticket nach dem Unentschieden gegen Spanien weiter auszubauen.
Marokko hingegen droht bereits der WM-K.o. Nach der unglücklichen Niederlage gegen den Iran im ersten Gruppenspiel können sich die Afrikaner eine weitere Pleite gegen die Portugiesen nicht erlauben.
Unterhaltsamer Auftakt gegen Spanien
Gegen favorisierte Spanier konnten sich die Portugiesen einmal mehr auf Superstar Cristiano Ronaldo verlassen ➔ zu den Torschützenkönig-Quoten!
Der fünffache Champions-League-Gewinner erzielte beim 3:3 alle drei portugiesischen Treffer und wurde am Ende wenig überraschend als bester Spieler der Partie ausgezeichnet.
Gegen Marokko geht der amtierende Europameister nun als klarer Favorit ins zweite Gruppenspiel, auch wenn sich die spielerische Ausgangslage gänzlich von der des Duells mit Spanien unterscheidet.
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Denn während im ersten Gruppenspiel zwei europäische Top-Mannschaften mit offenem Visier aufeinandergetroffen sind, steht Portugal in der Partie gegen Marokko vor der Herausforderung, gegen eine alle Voraussicht nach defensiv auftretende Mannschaft geduldig auf die sich bietenden Chancen zu warten.
Darüber hinaus stehen auch die Portugiesen unter einem gewissen Druck.
Portugal – Marokko: die Wettquoten im Vergleich
* Die Wettquoten entsprechen dem Stand vom 20.6.2018, 10:16 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Sollten schließlich die Marokkaner widererwartend in Führung gehen, hätte das Team von Fernando Santos plötzlich das Vorrunden-Aus vor Augen.
Entsprechend konzentriert müssen Ronaldo und Co. in das richtungsweisende Spiel gehen.
Marokko verlor unglücklich
Die erste Vorrundenpartie gegen den Iran hat für Marokko geradezu tragische Züge angenommen. Nach einer insgesamt überlegen geführten Partie köpfte der zuvor eingewechselte Aziz Boudhaddouz in der Nachspielzeit einen iranischen Freistoß ins eigene Netz zum 0:1-Endstand.
Angesichts der ausstehenden Duelle mit Spanien und Portugal besitzen die Afrikaner nun keine realistischen Chancen mehr, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren.
Training time…
No more time to joke!!!#Dimamaghrib #focused pic.twitter.com/F1wU1fXB9v— Mehdi Carcela (@carcela_mehdi) 17. Juni 2018
Gegen Portugal geht das Team von Hervé Renard als klarer Außenseiter in die Partie und dürfte sich den Portugiesen vor allem im spielerischen Vergleich deutlich unterlegen zeigen.
Offensiv gehörten die Marokkaner bis hierhin zu den harmlosesten Mannschaften des laufenden Turniers und dürften daher auch gegen den Europameister von 2016 kaum zu einer Vielzahl von nennenswerten Tormöglichkeiten kommen.
Gegen eher schwach auftretende Iraner etwa kam Ägypten in der zweiten Halbzeit nur zu einem einzigen gefährlichen eigenen Abschluss. Die zweite Vorrundenpleite in Folge bei der WM 2018 scheint zumindest aus heutiger Sicht damit gewissermaßen vorprogrammiert.
Keine so klare Angelegenheit
Hoffnung kann den Afrikanern allenfalls der Blick in die Vergangenheit machen. Das bislang einzige Duell mit Portugal konnte Marokko nämlich für sich entscheiden. Bei der WM 1986 in Mexiko trafen beide Mannschaften ebenfalls in der Gruppenphase aufeinander.
Am dritten Vorrundenspieltag siegten die Marokkaner mit 3:1. Während das Vorrunden-Aus Portugals damit besiegelt war, bekamen es die Marokkaner im Achtelfinale mit dem späteren Finalisten Deutschland zu tun und verloren knapp mit 0:1.
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Auch wenn die Begegnung zwischen Portugal und Marokko nicht zuletzt nach den Eindrücken des ersten Vorrundenspieltages wie eine klare Angelegenheit anmutet, dürfen die Portugiesen nicht den Fehler begehen und die Afrikaner unterschätzen.
Im Gegensatz zu den Spaniern wird Marokko schließlich wesentlich passiver agieren und Portugal damit im letzten Spielfelddrittel weniger Räume anbieten.
Es bleibt daher abzuwarten, ob die Iberer abermals derart leichtfüßig auftreten können und Ronaldo wiederum in den entscheidenden Szenen alles richtig macht. Dennoch wäre alles andere als ein Erfolg Portugals natürlich aus heutiger Sicht eine handfeste Überraschung.