Dienstag, 22.11.2016 um 18:00 Uhr
Bayer Leverkusen erlebte im Herbst zahlreiche Enttäuschungen. Sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League blieb die Werkself allzu oft hinter den eigenen Erwartungen zurück. Absoluter Tiefpunkt war aber sicherlich das peinliche Pokal-Aus gegen Drittligist SF Lotte (3:4 i.E.).
Im Nachhinein betrachtet hatte diese Blamage allerdings auch ihre guten Seiten, stellte sie doch eine Art Zäsur im Saisonverlauf des Bundesligisten dar.
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Davon zeugt, neben einem deutlichen Aufwärtstrend in der Liga, insbesondere der umjubelte erste Auswärtsdreier in der Königsklasse – erzielt im Londoner Wembley-Stadion, durch einen 1:0-Sieg über Tottenham Hotspur.
Bayer kurz vor dem Sprung in die K.o.-Phase
Hatte dieser doch zur Folge, dass die Elf von Roger Schmidt im Rennen um das Achtelfinale nun wieder ganz dick im Geschäft ist.
Mit etwas Glück könnten die mit drei aufeinanderfolgenden Remis in den Wettbewerb gestarteten Leverkusener am bevorstehenden 5. Spieltag sogar vorzeitig das Ticket für die K.o.-Runde buchen.
Die Tabelle in Gruppe E nach dem 4. Spieltag. #UCL pic.twitter.com/nuU1cFeZIG
— UEFA.com deutsch (@UEFAcom_de) 2 novembre 2016
Hierfür wäre am Dienstag bei ZSKA Moskau (ab 18 Uhr) allerdings mindestens ein Punktgewinn vonnöten. Damit nicht genug müsste Verfolger Tottenham Hotspur am gleichen Abend bei Tabellenführer Monaco (20:45 Uhr) leer ausgehen.
Unrealistisch erscheint dieses Szenario nicht. Zumal sich die Monegassen im Laufe der diesjährigen Gruppenphase ja schon einmal als Stolperstein für die Londoner erwiesen haben und vom ersten Duell an der Themse (2:1) mit der vollen Punktzahl heimgekehrt sind.
Die Werkself ist gewarnt
Nichtsdestotrotz muss Bayer erst einmal selbst seine Hausaufgaben erledigen – nach Möglichkeit mit einem Sieg in der russischen Hauptstadt, um den Druck auf die danach geforderten Teams Monaco und Tottenham weiter zu erhöhen.

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Machbar scheint ein Dreier allemal. Diese Erkenntnis brachte bereits das erste Aufeinandertreffen in der BayArena (2:2), wo der sichergeglaubte Sieg nach einer frühen 2:0-Führung jedoch auf leichtfertige Art und Weise noch aus der Hand gegeben wurde.
Kaum vorstellbar also, dass die Schmidt-Schützlinge den Armeesportklub nun in Moskau nochmal unterschätzen. Erst recht, weil sich auch die mit zwei Zählern ausgestattete Truppe von Leonid Sluzki noch berechtigte Achtelfinal-Hoffnungen machen darf.
ZSKA im Formtief
Um diese am 5. Spieltag zu wahren, müsste gegen den Bundesligisten allerdings schon ein Sieg her. Angesichts der aktuellen Formkurve handelt es sich dabei jedoch um ein denkbar schwieriges Unterfangen…
Gelang den Moskauern doch rückblickend auf die jüngsten zehn Pflichtspiele gerade mal ein mickriger Sieg. Demgegenüber stehen drei Remis und sattes sechs Pleiten.
Hinzu kommt, dass ZSKA mit Gästen aus der Bundesrepublik in den vergangenen Jahren durchwegs schlechte Erfahrungen gemacht hat:
So setzte es in den Gruppenphasen der Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 jeweilige Heimpleiten gegen die Bayern, ehe im Vorjahr auch der VfL Wolfsburg bei den Russen reüssierte.
In den Augen der Wettanbieter sind die Claims daher im Vorfeld klar abgesteckt: Bayer ist der Favorit, ZSKA nur aussichtsreicher Underdog.
Der Münchener Buchmacher Bet3000 etwa untermauert diese Prognose mit Leverkusener Siegquoten um 2,25, wohingegen ein russischer Erfolg für mehr als das Dreifache der hinterlegten Einsätze gut wäre.